Zugang zum Buchenauer Friedhof von der Parkseite her wieder möglich

Im Frühjahr 2015 wurde ein kleines Törchen, das seit Generationen einen Zugang für alle Besucher von Friedhof, Kirche und alter Schule darstellte, ohne Vorwarnung mit einem Schloss versehen. Viele Friedhofsbesucher nehmen ganz bewusst den Weg durch den Park des Schenk-Schlosses und  kommen so auf einem stillen, von Wald umgebenen Weg zum Friedhof wo sie schon ihre Gedanken und Gefühle auf den Besuch bei ihren verstorbenen Angehörigen einstimmen können, ohne die störenden Geräusche der lauten, unruhigen Hauptstraße.

Was war geschehen?

Nach dem Weggang unserer letzten Pfarrerin wurde die Pfarrstelle in Buchenau nicht mehr besetzt –Buchenau gehört jetzt zum Kirchspiel Vorderrhön II- und so wurde das leer stehende Pfarrhaus samt Pfarrgarten vermietet. Der vorgenannte Weg zum Friedhof führt auf den letzten Metern durch besagtes Törchen ein paar Schritte am Zaun entlang zu einem Tor, das die Gemeinde nutzen muss, um den großen Kompostbehälter des Friedhofs zu leeren. Die kurze Strecke zwischen dem Törchen und dem Tor – etwa 5 Meter- geht über das Grundstück der Kirche. Damit das ständige Beschreiten des privatisierten Kirchgrundstückes durch die Friedhofsbesucher unterbleibt, wurde seitens der Kirche das kleine Törchen mit einem Fahrradschloss versehen (siehe Bild).

Nachdem die Aufregung wegen des verschlossenen Törchens immer größer wurde, zahlreiche Telefonate, Gespräche und Mails geführt wurden und der betroffene Friedhofszaun der Gemeinde gehört, hatte  u.a. auch die Dorfschelle mit unserem  Bürgermeister, Herrn Scheich, in der Angelegenheit Kontakt aufgenommen. Herr Scheich schlug sofort den Einbau eines neuen Törchens vor, um weitere Ärgernisse zu unterbinden. Damit weder der Gemeinde noch der Kirche Kosten entstehen, zeigten sich spontan einige Wegbenutzer bereit, die Materialkosten zu übernehmen. Die nötigen Erd- und Betonierarbeiten für die Pfosten, das Freischneiden des Zugangs etc. wurden von freiwilligen Helfern aus Buchenau vorgenommen. Herr Göbel, Besitzer des Schenck-Schlosses, brachte seinen Kleinbagger zum Einsatz und so konnte nun endlich diese leidige Geschichte zu einem guten Ende gebracht werden.

Die Dorfschelle freut sich, dass die Friedhofs- und Kirchenbesucher  wieder ihren gewohnten Weg nehmen können und bedankt sich bei den Helfern Michael Würz und Klaus Göbel für ihren freiwilligen, kostenlosen Einsatz. Zu vermerken ist noch, dass eigentlich zahlreiche Freiwillige ihre Hilfe angeboten hatten, wegen der „kleinen Baustelle“ aber nur zwei Personen benötigt wurden.

Man sieht, dass "Die Buchenauer" doch nicht "so komische Leute" sind, wie mancher so meint. Die Dorfschelle meint: Eine gelungene Aktion!